Externer vs. interner Datenschutzbeauftragter

Der Unterschied zwischen einem externen und einem internen Datenschutzbeauftragten (DSB) ist zunächst, das ein interner DSB ein Angestellter des Unternehmens ist und für seine Aufgabe als DSB die notwendige Zeit zur Verfügung gestellt bekommen muss. Er wird grundsätzlich geneigt sein, die Interessen des Unternehmens zu berücksichtigen. Zu den Kosten der Arbeitszeit addieren sich die Kosten für Aus- und Weiterbildung, Teilnahme an Veranstaltungen bspw. betrieblicher DSBs, Kosten für Literatur und sonstiger Materialien. Hinzu kommen die Opportunitätskosten, denn dieser Mitarbeiter fällt während dieser Zeit für seine sonst monetarisierbaren Arbeiten aus.

Bei einem externen DSB sind Kosten transparent und in der Regel erheblich geringer als bei einem intern bestellten. Ein externer DSB hat umgehend die notwendige Fachkunde, um seine Aufgabe aufzunehmen. Zwar hat der interne DSB den Vorteil der Betriebskenntnis und der inneren Abläufe, worin sich ein externer erst einarbeiten muss. Erheblich wichtiger ist jedoch, dass der externe DSB die notwendige Außenperspektive und Neutralität für seine Aufgabe als Berater und Begleiter aller Stellen im Unternehmen mitbringt und somit seine Aufgabe erfüllen kann.